Geschichten aus Nimmèrÿa

von Samuel R. Delany

Übersetzt von Annette Charpentier

Geschichten aus Nimmèrÿa

Die Geschichtenerzählerin Norema, der Barbarenprinz Sarg, die maskierte Schwertkämpferin Rabe – das sind nur einige der schillernden Figuren, die uns in dieser Chronik eines Landes begegnen, das in fernster Vergangenheit an der Schwelle zur Zivilisation steht. Zentraler Handlungsträger ist jedoch der Sklavenjunge Gorgik, den es an den Adlershof von Kaiserin Ynelgo verschlägt. Er muss lernen, sich im Gewebe der Intrigen unter den Adeligen zurechtzufinden, und stellt alsbald fest, dass er nicht nur mit der Waffe in der Hand seinen Mann stehen kann …

Die Serie Nimmèrÿa ist ein Dokument unserer Zeit, des Heute. Sie ist ein opulentes und farbenfrohes Fantasyabenteuer, ein faszinierender Ideenroman, ein erzählerisches Spiegelkabinett, eine komplexe Erörterung von Macht, Sexualität und dem Erzählen an sich.

»Geschichten aus Nimmèrÿa« wurde für den American Book Award nominiert und ist ein Klassiker der postmodernen Fantasy. Mit diesem Band startet eine vollständig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe des vierbändigen Nimmèrÿa-Zyklus.

Leseprobe:

PR: Pressestimmen & Meinungen

Rezension

»Die Geschichten aus Nimmerya, einem Land vor den Anfängen unserer überlieferten Geschichte, aus den Anfängen der Zivilisation, wo es noch Magie und Drachen gibt, auch wenn beides langsam vergeht, sind faszinierend und mit glaubwürdigen Charakteren versehen.«

Peter Janik | 19.12.2006 | www.amazon.de

Rezension

»Spannend, klug und unbedingt lesenswert.«

Bücher Magazin | www.buecher-magazin.de

Rezension

»Samuel R. Delany erzählt in Nimmeryána oder Die Geschichte von Zeichen und Städten eine im (Sub)Genre der Sword and Sorcery verortete Geschichte, die er verwendet, um menschliche Zivilisation auf der Zeichenebene zu verstehen. Die Grammatik sozialer Reproduktion ist ebenso Thema wie die Macht der Zeichen, der Sprache – behandelt auf multiperspektivische Weise. Der Text ist gefüllt mit Drachen und Magie, Barbaren und zivilisierten Menschen, und diskutiert in Form von Fantasy die Bedingungen von Fantasy wie auch die Nutzung von Sprache.«

Almut, Literatopia | www.literatopia.de

Samuel R. Delany ist Autor und Literaturwissenschaftler. Sein Roman Dhalgren (1975) gehört zu den Klassikern der Science Fiction, und mit dem Nimmèrÿa-Zyklus (1979-1987) begründete er die postmoderne Fantasy-Literatur. 2010 war er Mitglied der fünfköpfigen Jury des National Book Award, des wichtigsten amerikanischen Buchpreises.

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