Maria-Verena Leistner, geb. 1938 in Leipzig studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Leipzig. Anschließend arbeitete sie als Lehrerin in Zschopau sowie als wissenschaftliche Assistentin an den Universitäten Leipzig und Skopje. Heute lebt sie in Leipzig. Herausgaben: »Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller«, 1979 (RUB 805); »Eduard Mörike: Halb ist es Lust, halb ist es Klage. Lyrik und Prosa«, 1983 (RUB 1001); »Wilhelm Müller: Werke, Tagebücher, Briefe.« 5 Bände. und Registerband, 1994; »So zieh ich meine Strasse. Ein Wilhelm-Müller-Lesebuch«, 2002; »Vom Reisen und vom Trinken. Zwei Symposien der Internationalen Wilhelm-Müller-Gesellschaft«, 2003 und 2006, 2007; »… daß ich den Sorgen der Existenz und Nahrung enthoben bin«. Wilhelm Müllers Dessauer Lebens- und Arbeitswelten, 2010.
Herausgegeben von Maria-Verena Leistner und Ralf Neukirchen; mit einem Nachwort von Bernd Leistner.
Die Anthologie Bundesblüthen, erstmals seit ihrer Publikation im Jahre 1816 neu vorgelegt, versammelt Verse von fünf jungen Dichtern – unter ihnen Wilhelm Hensel und Wilhelm Müller -, deren Gemeinschaftserleben die Teilnahme an den antinapoleonischen Kämpfen der Jahre 1813 bis 1815 war. Doch nicht nur dieses Kriegserleben spiegelt sich in den Versen, zugleich sind sie in der Vielfalt ihrer Facetten von weitergreifendem poesiegeschichtlichem Interesse.