Bärenblues

Ein Hap & Leonard-Roman

von Joe R. Lansdale

Übersetzt von Steve Ayan

Bärenblues

Florida ist verschwunden.

Haps frühere Flamme, Florida Grange, hat im Provinzkaff Grovetown nach den unveröffentlichten Tonbändern einer schwarzen Blues-Legende gesucht. Dabei kam sie womöglich einem Lynchmord auf die Spur und dem örtlichen Kapuzenklan in die Quere. Also machen sich Hap und Leonard nun auf die Suche nach ihr.

Rammelnde Bären, schlechte Schattenspiele, Weihnachtsameisen, fortwährender Liebeskummer und selbst der endlose osttexanische Winterregen können das unzertrennliche Detektivduo nicht stoppen. Aber nach einer kräftigen Tracht Prügel vom versammelten rassistischen Mob im Grovetown Café müssen sie sich doch fragen: Wo zur Hölle sind wir hier gelandet? Und wie kommen wir da lebend wieder raus?

»Bärenblues« ist nach »Wilder Winter« und »Mucho Mojo« das dritte detektivische Abenteuer von Hap Collins und Leonard Pine. Und diesmal steht ihnen das Wasser wirklich bis zum Hals.

Leseprobe:

PR: Pressestimmen & Meinungen

Rezension

»Bärenstark! […] Die Hap & Leonard Reihe ist gewiss nichts für mimosenhafte Leser die zynische Dialoge deutlich unterhalb der Gürtellinie und weit von der politischen Korrektheit entfernt nicht vertragen. Es geht generell wüst zu und her und in diesem Band ganz besonders. Dieser Roman wurde glaub ich von einem neuen Übersetzer ins Deutsche übertragen und er nutzt die Freiheiten die Reden pointiert und mit triefendem Sarkasmus wiederzugeben. Das ist ganz nach meinem Gusto und trifft mein Humorzentrum voll und ganz. Was habe ich teilweise gegrinst und gelacht!.«

Jürgen Zeller| 15.08.2015 | www.amazon.de

Rezension

»Schlagfertig und düster. […] Lansdales Schreibstil ist rau und mit Schimpfworten durchsetzt. In „Bärenblues“, der übrigens bereits 1997 unter dem Titel „Mambo mit zwei Bären“ erschien, fällt dies besonders auf. Das passt zur Handlung, doch wer sich damit schwer tut, eine mit Beschimpfungen und Beleidigungen durchsetzte Geschichte zu lesen, sollte nicht einmal die erste Seite des Romans aufschlagen. Er verpasst dann allerdings auch ein mitreißendes, erschreckendes, anrührendes und lebendiges Buch, das trotz seines Alters modern und lesenswert ist. «

Isegrimm | 10.02.2017 | www.amazon.de

Rezension

»Mir hat es sehr großen Spaß gemacht. Die Dialoge haben mich lauthals zum Lachen gebracht, die Handlung gibt Rätsel auf und nimmt überraschende Wendungen, und trotz derben Gebarens zeichnet sich Lansdale durch Feinfühligkeit aus, sogar, wenn er zum Schlag ausholt.«

Jürgen Zeller| 15.08.2015 | www.amazon.de

Rezension

»Hap & Leonard tanzen den Blues, ob sie es letztlich gut machen, muss jeder selbst lesen aber dieser dritte Teil der Reihe zeigt unsere beiden Protagonisten von einer sehr verletzlichen Seite, unterstreicht ihre innige Freundschaft und offenbart so einen tiefen Blick auf das Seelenleben beider Männer. Es sind wichtige Werte, die Lansdale neben all dem Sarkasmus hervorhebt: Treue sich selbst und seinen Freunden gegenüber; das Einstehen für die eigenen Überzeugungen und füreinander; der Kampf gegen Vorurteile und Intoleranz. Und so ist dieser Krimi trotz des gewohnt derben Humors und der Brutalität auch ein Apell an die Menschlichkeit. Unterhaltsam und spannend aber bei Weitem nicht seicht, klingt »Mambo mit zwei Bären / Bärenblues« noch lange nach.«

Yvonne S. | 15.06.2020 | www.amazon.de

Joe R. Lansdale konzentriert sich auf Kriminal-, Horror- und Science-Fiction-Romane sowie auf historische Romane. Er ist als Schriftsteller in zahlreichen Gefilden zu Hause. Der gebürtige Texaner weiß nicht nur durch seine Ideenvielfalt und seinen schwarzen Humor zu überzeugen, es ist vor allem seine erzählerische Urwüchsigkeit, die seine Fans begeistert.

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