Im Januar 2018 verstarb Ursula K. Le Guin, die Grande Dame der angloamerikanischen Science-Fiction und Fantasy. Mit ihren klugen Utopien wie Freie Geister oder ihren großen epischen Fantasy-Romanen wie dem Erdsee-Zyklus entführte sie ihre Leser*innen in imaginäre Welten.
An der letzten großen Grenze des Lebens, dem Alter, erkundete sie ein neues literarisches Territorium: den Blog, ein Forum, in dem sie ebenso glänzte wie als Schriftstellerin. Keine Zeit verlieren ist die Sammlung ihrer letzten Texte, die sie über die unterschiedlichsten Themen wie das Lesen, das Schreiben, das Altwerden, die Lage der Nation und natürlich ihren Kater verfasst hat. Kluge, in die Tiefe gehende Texte mit der richtigen Dosis Humor. Für diese Essaysammlung wurde Le Guin posthum mit dem Diamonstein-Spielvogel-Award des amerikanischen PEN ausgezeichnet.
»Die Seiten glänzen mit Zeilen, die den Leser aufblicken lassen, auf der Suche nach einem offenen Ohr, mit dem er sie teilen kann …«
Melissa Febos, The New York Times Book Review
978-3-95890-645-7
Ursula K. Le Guin (1929–2018) war eine der großen angloamerikanischen Science-Fiction- und Fantasy-Autorinnnen, die sich für das Genre der Phantastik und deren Wahrnehmung starkgemacht hat. Außerdem war sie Katzenliebhaberin, setzte sich für den schreibenden Nachwuchs ein und kämpfte für die Rechte der Frauen. Für ihr Lebenswerk wurde sie mit dem National Book Award ausgezeichnet. Am 22. Januar 2018 verstarb sie im Alter von 88 Jahren.
Rezension
»Das Buch ist sehr erfrischend, liest sich leicht (oft mit einem Schmunzler) und beherbergt eine Menge tiefgründiger Gedanken, die gelesen werden sollten.«
Amazon Kunde | 15.10.2018 | www.amazon.de
Rezension
»Das Buch ist eine Art Best-Of des Blogs, den Le Guin in ihren letzten Lebensjahren von 2010 bis 2017 betrieb.«
Yvonne Tunnat, Rezensionsnerdista | 24.03.2021 | www.rezensionsnerdista.de
Rezension
»Le Guins Blogs seien „allesamt ein wunderbares Sprungbrett für eigene Überlegungen“, meint ihre kaum minder erfolgreiche Science-Fiction-Kollegin Karen Joy Fowler in der Einführung zu dem vorliegenden Band. Sie hat Recht. Wagen Sie also den Sprung vom Brett!«
Rolf Löchel, Literaturkritik.de | 19.12.2018 | www.literaturkritik.de